Fraunhofer IAO | Mensch-Technik-Interaktion
Connect & Collect (CoCo)
KI-gestützte Plattform für die interdisziplinäre vernetzte Forschung und Innovation für die Zukunftsarbeit
Herausforderung
Der sozio-ökonomische Strukturwandel stellt hohe Anforderungen an Unternehmen und Institutionen, um Arbeit kundengerecht, produktiv und entwicklungsförderlich zu gestalten. Unternehmen sind gefordert, durch kontinuierliche Prozess- und Produktinnovation und attraktive Arbeitsbedingungen ihre Marktposition zu stärken. Das Paradigma der Adaptivität ergänzt hierbei den Produktivitätsanspruch an betriebliche Wertschöpfungsprozesse. Trotz des Einsatzes innovativer Technologien führen allerdings 4 von 5 Projekten nicht zum erwarteten Erfolg, da u. a. die Eigendynamik der sozialen Prozesse im Arbeitssystem vernachlässigt wird.
Ansatz
Die Arbeitsforschung geht von einem sozio-technischen Systemansatz aus, der technologische Potenziale, soziale Strukturen sowie individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse gleichermaßen in den Arbeitsprozess einbezieht. Sie entwickelt menschzentrierte Gestaltungsansätze, die betrieblichen Fach- und Führungskräften orientierungskräftige Entscheidungsgrundlagen im sozio-ökonomischen Strukturwandel bieten.
In der Arbeitsforschung wird aktuell den Anwendungsfeldern der Künstlichen Intelligenz, der Gesundheits- und Pflegearbeit, der Kreislaufwirtschaft und der Basisarbeit eine erhöhte Bedeutung beigemessen. Diese Themen werden in 13 »Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung« bearbeitet. Hier haben sich Akteure aus Forschung, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Sozialpartnern zusammengeschlossen.
Im Projekt »CoCo – Connect & Collect« erforschen und unterstützen wir die Vernetzung der Akteure der Arbeitsforschung, um Wissensbestände zu bündeln und Perspektiven einer innovativen Arbeitsgestaltung – etwa im Feld der digitalen Ökosysteme – zu eröffnen.
Ergebnis
Die bundesweite Vernetzung der Akteure aus den »Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung« wird durch den Aufbau eines »Netzwerks der Arbeitsforschung« als digitale Plattform für die Gestaltung zukünftiger Arbeitswelten unterstützt. In »CoCo – Connect & Collect« entwickeln wir diese Plattform – als Ort des Dialogs und des Wissenstransfers im Ökosystem. Wir entwickeln Anreizsysteme und Geschäftsmodelloptionen, die eine nutzenstiftende Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und den Wissenstransfer der Partner unterstützen sollen. Und nicht zuletzt organisieren wir Fachveranstaltungen und Diskussionsforen, die dem Wissenstransfer dienlich sind. Hier werden Konzepte erörtert und erprobt.
Ein erster Austausch fand am Rande des GfA-Frühjahrskongresses statt (Link: https://gfa2024.de).
Ergebnis
Die bundesweite Vernetzung der Akteure aus den »Regionalen Kompetenzzentren der Arbeitsforschung« wird durch den Aufbau eines »Netzwerks der Arbeitsforschung« als digitale Plattform für die Gestaltung zukünftiger Arbeitswelten unterstützt. In »CoCo – Connect & Collect« entwickeln wir diese Plattform – als Ort des Dialogs und des Wissenstransfers im Ökosystem. Wir entwickeln Anreizsysteme und Geschäftsmodelloptionen, die eine nutzenstiftende Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und den Wissenstransfer der Partner unterstützen sollen. Und nicht zuletzt organisieren wir Fachveranstaltungen und Diskussionsforen, die dem Wissenstransfer dienlich sind. Hier werden Konzepte erörtert und erprobt.
Ein erster Austausch fand am Rande des GfA-Frühjahrskongresses statt (Link: https://gfa2024.de).
Kundenstimmen
„Zum Thema Transfer habe ich eine einfache Botschaft, weil ich das in der täglichen Arbeit der Kompetenzzentren erkenne: Die Kompetenzzentren müssen so gut sein, dass sie sich in ihrer Region unverzichtbar machen. Die Forschung zur Gestaltung der Arbeit in der Region sollte im Idealfall zukünftig immer in Verbindung mit den Kompetenzzentren gedacht werden.“
Dr. Alexander Lucumi, Projektträger Karlsruhe anlässlich des Marktplatzes der ReKodA, Stuttgart, 6.3.2024 (veröffentlicht in ZfA 2/2024 - Freigabe)