Ein Forschungsprojekt, dass den Nutzer*Innen von KI-Assistenten die Kontrolle und Transparenz zurückgibt.
Die Steuerung von Smart Home-Systemen mittels Assistenten, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren, schafft Probleme in Hinsicht auf die Datenautonomie der Nutzer*innen sowie die Informationstransparenz. Den Nutzer*innen ist bei der Verwendung solcher Systeme meist nicht klar, welche Daten zu welcher Zeit erhoben werden und wie diese Daten anschließend verarbeitet und genutzt werden. Zudem haben die Nutzer*innen wenig bis keine Kontrolle über die von ihnen erhobenen Daten. Daher ergeben sich bei den aktuellen KI-Assistenten folgende Probleme:
Dieses Projekt möchte diese Probleme adressieren und den Nutzer*innen mithilfe des Meta-Assistenten DAMA helfen, die Kontrolle über ihre Daten zurückzugewinnen und durch die Schaffung einer größtmöglichen Transparenz bei der Erhebung der Daten das Vertrauen in die KI-Assistenten im Smart Home, aber auch in DAMA selbst, zu erhöhen. Hierzu wird ein Konzept für einen Meta-Assistenten entwickelt, der Sprachassistenten wie Amazon Alexa sowie Smart Home-Geräte, aber auch sich selbst, nach personalisierbaren Kontext-Leveln reguliert. Die Kontext-Level legen fest, welche Geräte oder einzelne Sensoren von Geräten in bestimmten Situationen (z.B. Nutzer*in hat Besuch) angeschaltet bleiben können und welche deaktiviert werden müssen. Für die Erkennung des Kontextes und die Regulierung der KIs wird ein Meta-Assistent entwickelt, der diese Regulierung übernimmt und für die Nutzer*innen möglichst transparent umsetzt.
Der in DAMA zu entwickelnde Assistent wird in der Lage sein semi-automatisch Kontext-Level zu erkennen und zu regulieren, die es Nutzern von KI-basierten Smart-Home Geräten ermöglicht, die Kontrolle über die erhobenen Daten zurückzugewinnen. Das System wird mit Nutzern in einem speziellen Smart-Home Labor evaluiert. Das Projekt ist im August 2020 gestartet und hat eine Laufzeit von 2,5 Jahren.