Bereits beim ersten Kontakt mit Patienten stehen der Ärztin oder dem Arzt in Zukunft zahlreiche Informationen zur Verfügung: Von Vorerkrankungen und bisherigen Behandlungen bis zu alltäglichen Belastungen und Befindlichkeiten. Die Befunde, Biosignale und Bilder stammen aus den elektronischen Akten anderer Gesundheitseinrichtungen, aber auch von persönlichen Geräten der Patientinnen und Patienten aus dem Gesundheits- oder Freizeitbereich. »Big Data«-Verfahren verknüpfen Erfahrungen aus zahlreichen vergleichbaren Fällen und geben Hinweise auf Therapieoptionen. Dadurch werden auch seltene Krankheiten einfacher therapierbar.
Darüber hinaus können medikamentöse Therapieoptionen an physischen Modellen getestet und für die jeweilige Patientin oder den jeweiligen Patienten optimiert werden. Damit lassen sich auch Medikamente für seltene Erkrankungen herstellen und die Menge der eingesetzten Medikamente kann optimal angepasst werden. Auch werden vorklinische Screenings von Arzneimitteln und Tierversuche drastisch reduziert.